Anna-Barbara Utelli

Event Rückblicke 2024

Waldfotografie im Mettlenrain (20.4.2024)

Pünktlich um 09.00 sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Burgerverwaltung Wynau eingetroffen. Trotz trüben Wetterprognosen mit tiefen Temperaturen und hoher Regenwahrscheinlichkeit gab es keine kurzfristigen Absagen, das ist erfreulich und zeichnet die Teilnehmer als echte Naturfotografen aus.

Informationen zum Gebiet mit einem Kartenausschnitt aus Swisstopo und einer Waldreservatskarte von der Burgergemeinde Wynau hatten alle vorgängig bereits erhalten. Es wird vereinbart sich um ca. 12.00 bei der Apothekerhütte einzufinden. So können alle im eigenen Tempo auf Motivsuche gehen, in aller Ruhe den Wald geniessen und die Eindrücke in Bildern festhalten. Das Wetter meint es recht gut, es ist und bleibt zwar frisch und auch Regen fällt immer mal wieder. Der befürchtete Dauerregen bleibt aber aus.

Am Mittag in der Apothekerhütte wird für Grillglut gesorgt. In gemütlicher Runde bei Wurst und Brot mit angeregten Gesprächen und schon wird es Zeit für die ersten sich auf den Heimweg zu machen. Ein Teilnehmer musste bereits vor dem Mittag abbrechen. Die Kälte und Nässe machten seinem Rücken zu sehr zu schaffen.

Ein gelungener Tag in einem schönen Wald.

Beat Bütikofer

Störche in der Hunzikenau (16.3.2024)

Frühmorgens trafen sich 12 Naturfotograf*innen beim Parkplatz «Mühle Hunziken». Mit dabei war auch Simone welche uns als Ornithologin begleitete und uns mehr über die Vogelvielfalt im Hechtenloch wie dann auch später über die Störche im PZM Münsingen erzählte. Es war sehr spannend und interessant welche Vögel frühmorgens putzmunter ihre Liedchen von sich gaben.

Bevor es aber zum PZM ging, gingen wir in ein kleines Waldstück welches vom Biber geflutet wurde und einen sogenannten Auenwald gebildet hat. Auf der Wiese nebenan konnten wir durch das Spektiv von Simone einen Waldwasserläufer und Krickenten sehen. Nun ging es weiter zu den Störchen Richtung PZM.

Die Störche begrüssten uns laut klappernd von den Dächern. Sie sammelten eifrig Äste und flogen damit zu ihrem Horst um weiter daran "rumzuwerkeln". Das Unterfangen schien etwas schwierig zu sein, wollten die gesammelten Äste doch zum Teil partout nicht auf dem Horst verbleiben.

Von Simone erhielten wir interessante Informationen zu den Störchen und ihrem Bruterfolg – 2018 nistete das erste Paar - im PZM Münsingen. Letztes Jahr wurden bereits 31 Störche gezählt (ein Storch fand leider keinen Partner). Die 15 Brutpaare zogen 42 Jungtiere gross - das gibt einen Durchschnitt von 2,8 Jungen pro Horst. Ein Paar war besonders erfolgreich und zog fünf Jungstörche gross.

In diesem Jahr wurden bereits 36 Störche gezählt - es könnten aber auch noch mehr werden da noch nicht alle Störche eingetroffen sind. Neben den Störchen brüten auch Graureiher im PZM Münsingen. Zurzeit sind es drei Paare.

Die Speicherkarten füllten sich rasch mit fliegenden, klappernden und am Boden schreitenten Störchen. Den erfolgreichen Vormittag liessen einige Teilnehmer noch bei einem gemeinsamen Mittagessen im PZM Münsingen bei Fachsimpelei und tollen Reiseerlebnissen ausklingen.

Ein ganz grosses Dankeschön für die Organisation dieses tollen und interessanten Events an Mel Weber und an Simone Sikyr welche uns als Ornithologin begleitete.

Corinna Müller und Andrea Fretz

Vögel am Klingnauer Stausee (10.2.2024)

Um 13 Uhr trafen sich ein Dutzend Naturfotografen, darunter auch 3 Naturfotografinnen, beim Parkplatz der Badi von Klingnau, um unter der Leitung von Roland Zahnd Vögel am Klingnauer Stausee zu fotografieren.

Bevor die ersten Wasservögel den Weg auf die Speicherkarten fanden, musste etwas gewandert werden. Nach Passieren des Damms ging es auf der linken Seite des Stausees zurück Richtung Böttstein. Nun hatten wir die Sonne im Rücken (so lange sie sich zeigte), und auch die ersten Wasservögel wie Brandgänse und Brachvögel wurden gesichtet, aber sie waren schon wacker weit weg! Die Empfehlung, ein Tele mit mindestens 400mm Breitweite zu verwenden, war mehr als berechtigt und schnell wurden Konverter eingesetzt, denn unter 1000mm Brennweite gab es nur sehr kleine Vögelchen!

Mehr als ein Dutzend verschiedene Wasservögel (u.a. Graugänse, Krickenten, Schnatterenten, Löffelenten, Reiherenten und Seidenreiher) zeigten sich und wurden fachmännisch und fachfraulich in Szene gesetzt. Die Zeit verging im Flug, der Himmel wurde immer bedeckter, die ISO-Werte stiegen rasant, und damit wurde die Jagd beendet.

Vielen Dank an Roland für diesen sehr gelungenen Anlass.

Werner Spahni

Winterwunderland Grenchenberg (13.1.2024)

In aller Früh trafen sich rund ein Dutzend Naturfotograf*innen beim Restaurant Untergrenchenberg. Im Dunkel der Nacht wusste man zuerst gar nicht, mit wem man es eigentlich zu tun hat, doch spätestens beim Abmarsch Richtung Wandflue begannen die ersten Gespräche rund um das beste Hobby der Welt. Kurze Zeit später standen wir auch schon auf der Flue und genossen das ferne Alpenpanorama in der Dämmerung – immer wieder ein magischer Moment!

Die Fotograf*innen suchten sich nun ein geeignetes Plätzchen, um den Sonnenaufgang in Szene zu setzen. Das Wetter war dazu fast zu perfekt, ein paar Wölkchen am Himmel hätten noch etwas mehr Dramatik erzeugt. Aber wir gaben uns auch mit diesem sonst wunderbaren Morgen zufrieden und machten unsere Aufnahmen. Anschliessend fachsimpelten wir noch eine Weile, ehe wir uns auf den Weg zum Restaurant zurück machten. Dort wurden wir mit einem feinen Brunch verwöhnt und liessen den Vormittag zufrieden und gesellig ausklingen.

David Burkhard