Andi Hofstetter

Event Rückblicke 2023

Tag der Naturfotografie (11.11.2023)

Am 11.11.23 fand der diesjährige Tag der Naturfotografie im Restaurant Rössli in Oensingen statt. Fast 120 Teilnehmer ließen sich mitnehmen auf eine Reise zu den Falklandinseln mit Pinguinen, See-Elefanten und magischen Orten, die uns Demian Knobel präsentierte.
Jean-Pierre Jäggi ließ uns an seiner 3 monatigen Velotour quer durch die USA und seinen Erlebnisse dort teilhaben.
Ein besonderes Naturschutzprojekt stellte uns Andi Hofstetter mit dem Landschaftsprojekt Oberes Tösstal vor, bei dem es vor allem um den Schutz von seltenen Schmetterlingsarten geht.
Daniel Birkenmaier nahm uns auf eine Phantasiereise durch den märchenhaften Fangornwald und Schluchten mit. 
In die Naturwunder der Schweizer Alpen mit ihren tierischen Bewohnern und der wunderschönen Bergwelt ließ uns Levi Fitze mit seinem Vortrag eintauchen. 

Es war wieder einmal ein gelungener Tag der Naturfotografie der uns wieder daran erinnert hat, wie wichtig es ist, diese Momente festzuhalten und gleichzeitig die Natur zu respektieren und zu schützen.

Christine Sersch

Pilze (14.10.2023)

Regen - nach Wochen der Trockenheit. Pünktlich um 9 Uhr, beim Eintreffen der Teilnehmer am Bahnhof in Frick, unterbricht er sein nasses Wirken.

Bereits im Vorfeld wurden wir informiert, dass es auf Grund der trockenen Periode keine Pilze zu fotografieren geben wird. Heidrun versichert uns jedoch, dass mit Benno Zimmermann, es dennoch einen interessanten Waldtag geben wird; denn mit Benno steht uns ein Pilzexperte, mit breitem Wissen, auch in weiteren Bereichen der Themen rund um die Natur zur Seite.

Kurze Zeit später erreichen wir den Kaisterwald bei Frick. Dort zeigt uns Benno Interessantes aus seinem Fundus, den er mitgebracht hat. Darin befindet sich auch einen Hut, der aus einem Pilz gemacht wurde. Der grösste Pilz (in den USA) ist 1200 Fussballfelder gross, wiegt gut 400 Tonnen und ist rund 8500 Jahre alt! In der Schweiz gibt es gemäss Schätzungen alleine etwa 8’000 bis 10’000 verschiedene Pilze und jedes Jahr kommen etwa 100 Neue dazu.

Freiwillige vor und Pilze probieren, ist dann angesagt. Ob diese giftig sein könnten? Aber keine Angst mit einem Pilzexperten wie Benno! Danach begeben wir uns mit noch grösserer Spannung und Fotorücksäcken bepackt auf die verwunschenen Wege des Waldes.

Schnell zeigt uns Benno Erdsterne, teilweise schon von der Erde losgelöst, was eine Besonderheit dieser Pilze ist. Die bekannten Fliegenpilze werden erst viel später sichtbar sein. Doch davor werden sich noch die Steinpilze zeigen, welche die Vorboten von Fliegenpilzen sind. Glücklich über die ersten gesichteten Pilze führt uns Benno an einen weiteren faszinierenden Ort. Ein überwältigendes Bild bietet sich uns, als wir den frischen Totholz-Buchenstamm, überwachsen mit weissen Pilzen, sehen. Spätestens jetzt sind alle im Fotofieber, welches dann pünktlich zum Mittag durch erneuten Regen unterbrochen wird. Diese Gelegenheit nutzen wir gerne, eine Mittagspause im Unterstand der Waldhütte einzulegen. Wie bestellt, zeigt sich nach der Mittagspause eine wunderbare Lichtstimmung - bis zur Kaffeepause. Bei Muffins und frischem Kaffee aus der Camperküche scheinen die Gesprächsthemen nicht auszugehen. Auch wenn wir aufgrund des nun anhaltenden Regens entscheiden, uns auf den Heimweg zu machen, tauschen wir uns noch eine Zeit lang aus.

Bereichert und zufrieden, dass die Vorhersage keine Pilze vorzufinden nicht in Erfüllung ging und der Regen zu den richtigen Zeiten eingesetzt hat, schliessen wir diesen Ausflug in eine faszinierende Welt ab.

Verfasst von Heidrun Barth

Arbeitseinsatz Grosses Moos (30.9.2023)

Wir trafen uns bei sonnigem Wetter mit Thomas Marmet in La Sauge. Zuerst wurde in den reservierten Hides eifrig fotografiert, später wurden wir am Einsatzort von Lucas Lombardo von BirdLife mit Gipfeli empfangen. Nach einer kurzen Instruktion legten wir los. Unsere Aufgabe war es, bei mehreren Tümpeln das gemähte Schilf zu einem Walm zu rechen, damit dieses zu Rundballen gepresst und an Hochlandrinder verfüttert werden kann. Das Schilf wird regelmässig gemäht, um die Brutplätze der Zwergtaucher zu erhalten. Obwohl das Rechen anstrengend war, machte die Arbeit mit der hilfsbereiten Gruppe viel Spass. In der Mittagspause genossen wir leckere Sandwiches und erhielten von Lucas interessante Informationen über seine Projekte. Nach der Stärkung machten wir motiviert weiter und am späteren Nachmittag endete unser erlebnisreicher Einsatz.

Claudia Wüthrich

Diavolezza und Lago Saoseo (22.9.-24.9.2023)
Steinbocksafari auf dem Pilatus (13.8.-14.8.2023)

Am 13. August 2023 trafen sich am sagenumwobenen Hausberg von Luzern eine Gruppe Naturfotografen. Es gehen Gerüchte umher, dass in den Felsspalten sogar Drachen hausen sollen. Nun ging es mit der steilsten Zahnradbahn der Welt zur Bergstation Pilatus Kulm. Die Bahn hat eine maximale Steigung von 48 % und ist knapp fünf Kilometer lang.
Oben angekommen wurden wir vom Team des Pilatus willkommen geheissen und konnten das nicht benötigte Material deponieren. Jetzt ging es unter der fachkundigen Leitung von Andrea Zanella los. Rund um den Pilatus erhielten wir verschiedene Informationen zur Geschichte und den Bau der 1889 erstellten Zahnradbahn mit der Fischgrätenzahnstange, die immer noch in Betrieb sind. Weiter gab es noch verschiedene Informationen über die Tiere in der Region, insbesondere auch über den Alpensteinbock, der um den Pilatus wohnt.
Nach der Einführung ins Gebiet gab es ein reichhaltiges Mittagsmenü, das uns stärkte für den Nachmittag. Nach einem kurzen Gewitter ging es jetzt los Richtung Tomlishorn. Auf dem Weg trafen wir die ersten Steingeissen mit Jungtieren und einen Alpensalamander. Oben angekommen, konnten wir einen grandiosen Ausblick geniessen über die umliegenden Berge und Täler. Langsam ging die Sonne unter und es gab einen wunderschönen Sonnenuntergang. Als das Licht langsam schwächer wurde, machten wir uns zufrieden auf den Rückweg.
Im Hotel angekommen, gab es noch einen Schlummertrunk, danach ging es auch schon ins Bett, da der Wecker schon bald wieder klingeln sollte.

Um 04:45 Uhr trafen wir uns, um den Weg zum Tomlishorn erneut in Angriff zu nehmen. Im Dunkeln und mit Stirnlampen ausgerüstet ging es los. Oben angekommen, wurde es langsam heller und das Licht wurden besser. Nach einem grossartigen Sonnenaufgang machten wir uns auf den Rückweg. Dort trafen wir noch auf eine Gruppe von Gämsen, die sich im goldenen Morgenlicht gerne ablichten liessen. Beim Hotel angekommen, wurde noch fleissig das eine oder andere Foto geschossen.
Mit knurrendem Magen ging es zum Frühstück, dort konnte sich jeder am reichhaltigen Buffet stärken. Danach packte jeder sein Material ein, wir verabschiedeten uns und verliessen den Pilatus Richtung Tal. Unten angekommen, machten wir uns alle in verschiedene Richtungen nach Hause.

Marc Zahnd

Orchideen im Zwäckentobel (15.7.2023)

Am Morgen des 15. Julis bei sonnigem und warmem Wetter trafen wir uns im Alpthal. Eine Gegend, die mir als Berner doch weniger bekannt ist. Mit der Luftseilbahn ging es auf die Holzegg, um von dort aus zu Fuss auf dem Schwyzer Höhenweg durchs Zwäckentobel zurück nach Brunni zu wandern. Unterwegs hielten wir fleissig Ausschau nach Orchideen, welche sich aber aufgrund der vorangegangenen heissen Tage und der Gewitter ein bisschen rar machten. Trotzdem fanden wir eine Menge interessante Fotomotive mit Blumen, Heuschrecken, Schmetterlingen und Spinnen. Nach einem Mittagshalt auf einem schönen Bänkli mit toller Aussicht auf die beiden Mythen-Gipfel, wurden wir doch noch fündig. Auf dem Erlenblätz entdeckten wir Orchideen wie den Sumpfenzian und Sumpf-Stendelwurz. Zurück in Brunni liessen wir den tollen Ausflug bei einem kühlen Getränk ausklingen. Danke an Werner Koller für die Organisation und interessanten Informationen unterwegs.

Ruedi Schneiter

GV-Lenk (16.6-18.6.2023)

Am Freitagabend treffen 70 Naturfotografinnen und Naturfotografen gespannt und mit guter Laune an der sonnigen Lenk ein.
Nach dem Abendessen findet die Preisverleihung des Wettbewerbs statt. Hervorragende Bilder aus 7 Kategorien werden prämiert. Ein grosses Lob geht an die Fotografinnen und Fotografen, die ausgezeichnet wurden.

Am nächsten Tag geht es mit der ersten Gondelbahn auf den Betelberg. Auf dem sehr vielseitigen Alpenblumenweg verweilen sich die Makroliebhabenden fast unendlich. Einzelne erkunden die etwas entfernteren Gryden – ein Karstgebiet – fotografisch.
Abends findet die GV statt. Anna-Barbara Utelli und Therese Sommerhalder treten vom Vorstand zurück. Ihre Mitarbeit wird mit Applaus verdankt. Neu im Vorstand arbeiten Mel Weber, Thomas Marmet und Roland Bruderer mit. Sie werden mit Applaus willkommen geheissen.
Der Generalversammlung folgt ein geselliges Abendessen. Es finden angeregte Gespräche zum Thema Fotografie statt. Die Einen schmieden Pläne für Milchstrasse Fotografie in dieser Nacht, während sich andere bald schlafen legen.
Nach einem reichhaltigen Morgenessen wandert der Grossteil der Teilnehmenden zu den Siebenbrünnen. Hier präsentieren sich die Karstquelle und verschiedene namenlose Wasserfälle, die mit viel Wasser die Felswände herunterstürzen.
Eine andere Gruppe geht zum Lenkerseeli, wo sich Libellen, Wasservögel und sogar ein Fuchs zeigen.
Eine weitere Gruppe besucht die Iffigfälle. Auch hier stürzt viel Wasser herunter und bietet ein wunderbares, fotogenes Naturspektakel.
Um 12 Uhr findet schliesslich der Abschlussapéro auf der Terrasse des Hotels Wildstrubel statt. Ein schöner und sonniger GV-Event an der Lenk endet.

Therese Sommerhalder

Libellen (27.5.2023)

Um 8 Uhr 15 erwarteten Erich Wiedmer und sein Sohn Janis die 12 Teilnehmer bei schönstem Wetter am Bahnhof Rümlang. Von dort aus ging es mit Autos weiter ins Gebiet der alten und neuen Glattläufe. Dieses Naherholungs- und teilweise Naturschutzgebiet befindet sich in unmittelbarer Nähe der Piste 16/34 des Flughafens Zürich. Dort erwarteten uns die gebänderten Prachtlibellen im hohen Gras, wo sie anfänglich noch versteckt waren und sich aufwärmten. Was für ein Kontrast zwischen diesen zierlichen Kreaturen in ihren farbenfrohen Kleidchen und den tonnenschweren Grossraumflugzeugen, die krachend in unmittelbarer Nähe starteten! Weiter ging es entlang bunter Wiesen mit Schwertlilien und Orchideen in den Wald zu kleinen und grösseren Tümpeln, welche Lebensraum für Libellen, Frösche, Ringelnattern, Blesshühner und andere Vögel sind. An äusserst attraktiven Fotomotiven fehlte es also nicht! Ein bequemer Picknickplatz im Wald war auch vorhanden. Nach dem Mittagessen blieb noch Zeit für individuelles Aufsuchen von bevorzugten Fotostandorten, und nach und nach verabschiedeten sich die Teilnehmer mit vollen Speicherkarten und vielen zauberhaften Erinnerungen. Vielen Dank an Erich und Janis für die kundige Führung durch dieses Naturjuwel.

Anne-Christine Jaunin

Reuss für Neumitglieder (20.5.2023)

An diesem wolkenverhangenen Samstagmorgen trafen sich 9 Neumitglieder an der Reuss in Rottenschwil, um natürlich zu fotografieren und einiges über den Verein zu erfahren. Herzlich begrüsst wurden wir durch den Präsidenten Roland Zahnd und den Ranger Pascal Halder.

Das Programm beinhaltete zwei Aktivitäten im Wechsel, Vogelfotografie aus dem Hide am Flachsee und Beobachtungen an der stillen Reuss. Im Hide sassen wir nun und beobachteten die Umgebung. Es war ausgesprochen ruhig an diesem Morgen, ab und zu flogen ein paar Gänse vorbei oder der Schwan zeigte sich mit seinen drei Jungen auf Distanz in seinem Nest. Direkt neben dem Hide brütete ein Haubentaucher Paar. Spannend wurde es, als der Hüterwechsel stattfand und wir einen Blick auf die vier im Nest liegenden Eier bekamen. Einige von uns beobachteten auch einen Sumpfrohrsänger im Schilf.

Der informative Rundgang mit Ranger Pascal führte durch das Naturschutzgebiet Stille Reuss/Giriz. Wir erfuhren, dass die Riedwiesen Besonderheiten bietet wie den Orchideenreichtum und die zurzeit wunderbar blühenden Sibirischen Schwertlilien. Dies war dann auch für uns Fotografen ein besonders schönes Motiv zum Fotografieren. Eine Gruppe konnte sogar ein Reh aus nächster Nähe beobachten.

Nach den fotografischen Aktivitäten trafen wir uns zum Abschluss am Picknickplatz, wo wir uns verpflegten und den interessanten Ausführungen von Roland Zahnd betreffend den Vereinzuhörten. Der interessante Anlass regte zu Gesprächen untereinander an und gegen 14 Uhr machten sich die Teilnehmer auf den Heimweg.

Jürg Maurer

Im Reich des Eisvogels (22.4.2023)

Sämtliche Teilnehmer nahmen auch an der Frühexkursion teil. Also trafen wir uns um 6 Uhr früh, um im Sonnenaufgangslicht schöne Bilder zu machen. Leider wollte sich der Nebel aber nicht auflösen und so spazierten wir bei mystischer Stimmung den Broyekanal entlang. Vögel zu sehen war eher schwierig, aber wir hörten so einige, unter anderem auch eine Nachtigall. Nach einer Kaffeepause gingen wir aufgewärmt zuerst in den reservierten Hide, um auf den Eisvogel zu warten und auch das weitere Geschehen zu dokumentieren. Den Eisvogel schien der Nebel nicht zu stören und er zeigte sich ab und zu - da die Jungvögel noch nicht geschlüpft sind, taucht er zwar weniger oft, dafür sass er auch mal im Schilf oder auf dem Baum. Auch am grossen Teich bei den Hochlandrindern waren wir noch, bevor die meisten von uns in der Auberge gemeinsam ein Mittagessen einnahmen. Hansruedi Weyrich leitete den Event und stand uns mit Rat und viel Vogelwissen zur Seite - herzlichen Dank an ihn. Wer am Nachmittag länger blieb, konnte noch als Highlight erleben, wie ein Graureiher einen grossen Fisch fing und verspeiste.

Nach einem interessanten Tag mit variablem Wetter kehrte ich zufrieden und mit neuem Wissen wieder heim. Insgesamt haben wir viel erlebt und gesehen, zum Beispiel Eisvögel, Graugänse, Schwäne, Flussseeschwalben, Nachtigall, Enten, Möwen, Mönchsgrasmücken, Teichrohrsänger, Trauerschnäpper, Blässhühner, Zwergtaucherli, Graureiher, Bachstelzen, Raben, einen Turmfalken, Fische, Kröten und Frösche, eine Schildkröte und einen Rehbock.

Patricia Schuppisser

Buschwindröschen im Emmental (25.3.2023)

Am Samstagnachmittag treffen sich beim Parkplatz bei der Bubeneibrücke (Schüpbach BE) elf wetterfeste Naturfotografinnen und -fotografen mit Thomas Marmet, um sich von ihm fotogene Standorte im schönen Emmental zeigen zu lassen. 

Als erstes geht es in den Bubeneischachen, wo die titelgebenden Buschwindröschen zahlreich zu finden sind. Leider lassen die Buschwindröschen wegen der nasskalten Witterung die Köpfe hängen, und die Blüten sind fast geschlossen. Einige wenige Geissenblüemli haben Mitleid mit uns, und haben ihre Blüte leicht geöffnet. An diesem Standort bleiben wir gut 2 Stunden, und neben den Buschwindröschen finden sich noch zahlreiche weitere schöne Sujets.

Mit den Autos verschieben wir uns nach Würzbrunnen, wo wir die durch Gotthelf Verfilmungen bekannte über 500 Jahre alte Hochzeitskirche im schönsten Abendlicht aufnehmen können. Nachdem die Bilder im Kasten sind, fahren wir zum Parkplatz beim Ausflugsrestaurant Chuderhüsi. Von dort sind es knapp 15 Minuten bis zum Aussichtsturm Chuderhüsi im Goucherewald. Am Fuss des Turms hat es eine komfortable Grillstelle, die wir für ein warmes Abendessen sehr gerne benutzen. Nach der Stärkung zieht es einige Teilnehmer nach Hause, während der Rest die 195 Treppenstufen erklimmen, um auf der Aussichtsplattform in 37 Meter Höhe die grandiose Rundsicht zu geniessen. Wir kommen rechtzeitig oben an, um den Sonnenuntergang um rund viertel vor sieben Uhr mitverfolgen zu können. Der Himmel ist zwar sehr wolkenverhangen und es ist recht düster, aber die Sonne zeigt sich durch ein Wolkenloch, und es lassen sich sehr schöne Bilder machen. So endet ein erlebnisreicher Tag mit viel Wolken, Wind und auch Regen versöhnlich mit einer wunderschönen Abendstimmung und grossem Dank an Thomas Marmet.

Werner Spahni

Vögel am Bodensee (4.2.2023)

Am Samstag 4. Februar haben sich am frühen Morgen zwölf Naturfotografen und Naturfotografinnen in Gottlieben bei der Schifflände getroffen. Es war noch düster und regnerisch. Ambroise Marchand erzählte welche möglichen Wasservögel und Wintergäste vorhanden sind und zeigte einige Fotospots zwischen Schifflände und Espenriet. Dann konnte sich jeder einen Standort aussuchen und mit etwas Glück die Vögel abzulichten. Die Hauptfotomotive waren die Zwergtaucher, der Eisvogel, die Kormorane, die Graureiher, die Teichhühner und ein Silberreiher. Der Regen hörte leider bis 10 Uhr nicht auf. Deshalb trafen sich alle im Gottlieber-Kaffee. Während dieser wohl verdienten Pause hörte der Regen auf und nach einem warmen Getränke war das Ziel, nach Triboltingen zu laufen. Im Strandbad von Triboltingen gab es sogar blauen Himmel und Sonnenstrahlen! Dort waren viele Ornithologen anwesend und es gab einen regen Austausch zwischen Vogelprofis und Fotoprofis. Die gesuchten Vögel waren die Zwergschwäne, die inmitten von mehr als zweihundert Singschwänen und Höckerschwänen versteckt waren. Leider waren sie zu weit weg, auch für die langen Brennweiten. Die Rohrweihe hat sich leider nicht gezeigt. Jedoch konnte man durch das Fernrohr den grossen Brachvogel beobachten. Der Event hat trotz anfänglichem Regen allen Teilnehmenden gefallen.

Ambroise Marchand

Eichhörnchen und Vögel im Winterwald (14.1.2023)